Energie, Telepathie, Spirits der Maori
Vor einigen Jahren zog es mich nach Neuseeland,
um dort als Architektin zu arbeiten.
In dieser Zeit kam ich in Kontakt mit den Ureinwohnern dieses schönen Landes, den Maori.
Ihre lebendige Kultur und ihr stark spiritueller Lebensweg faszinierten mich und ziehen mich bis heute in ihren Bann.
Die Maori sind noch einer der wenigen Urvölker unserer Erde,
die besondere Kräfte in sich tragen und sich unter anderem ihre
telepathischen Fähigkeiten erhalten haben. Und sie hüten
einen reichen Schatz an Mythen, Legenden und Traditionen.
In den Augen der traditionellen Maori besitzen alle Objekte der Natur
wie Felsen, Bäume, Flüsse, Berge, Wald, Wind und Meer eine spirituelle Kraft.
Ebenso sind Tiere, Pflanzen und Steine beseelte Wesen, die es zu achten gilt.
Und die Maori haben eine sehr starke Verbindung zu ihren Symbolen.
Die Symbole stellen sie in unterschiedlichster Weise dar.
Berühmt sind ihre Gesichtstätowierungen mit Spiralmustern,
der Nephrit Brustschmuck, ihre Skulpturen und Reliefschnitzereien.
Das spirituelle Zentrum jeder Maori-Gemeinschaft ist das Marae,
das Versammlungshaus. Diese Häuser werden mit sehr
reichem und symbolischen Schnitzwerk verziert.
In meinem tiefsten Inneren verspürte ich den starken Drang und Wunsch, diese Kräfte, die Spirits, die ich bei den Maori erfahren konnte, umzusetzen. Ich fand den Weg für mich in der Form von skulpturale Kunst, in der ich die Symbolik der Maori in Form von Steinskulpturen umsetze und ihre Energie und Kraft weitergebe.
Das Herstellen dieser Steinskulpturen ist eine besondere Kunst, die ich mir in den vielen Jahren, in denen ich dort lebte, aneignen konnte.
Zurück in Deutschland begann ich mir eine entsprechende Werkstatt einzurichten und meine gefertigten Skulpturen auf Kunsthandwerkermärkten, bei Gartentagen sowie bei Kunstaustellungen zu präsentieren.
Ich darf mich sehr glücklich schätzen, dass mein Leben so vielfältig und
farbenfroh ist - geprägt von einem außergewöhnlichen Lebensstil bei dem ich immer wieder den Pfad verlassen kann um Neues zu entdecken, den Horizont zu weiten. Und so verließ ich auch 2011
Deutschland wieder. Es zog mich als meereszigeuner, als Blauwasserseglerin, auf die
Weltmeere hinaus. Zweimal überquerte ich in dieser Zeit den Atlantik. Eine sehr bereichernde Erfahrung und ein unglaubliches Erlebnis, dass man kaum in Worte fassen kann.
Sabina Engel